Dachstuhlbrand in Beidenfleth
Am Montagabend wurden die Freiwilligen Feuerwehren Beidenfleth und Wewelsfleth zu einem Dachstuhlbrand mittels Sirene und Digitalen Meldeempfänger in die Straße „Riep“ in Beidenfleth alarmiert.
Auf dem Landwirtschaftlichen Betrieb drang aus dem Dachbereich dichter Rauch heraus.
Als die ersten Kräfte vor Ort eingetroffen waren, wurde umgehend die Löschwasserversorgung aus den Wettern, Hydranten und Bohrbrunnen aufgebaut.
Da schon eine Flammenbildung im Dachbereich zu erkennen war, wurde mit der ersten Lagemeldung von der Kooperativen Rettungsleitstelle Elmshorn die Nachbarwehren Dammfleth und Wilster mit ihrer Drehleiter an die Einsatzstelle hinzugezogen. Aufgrund der hohen Kräfteanzahl wurde das Alarmstichwort auf „FEUER 2“ hochgestuft.
Zur Brandbekämpfung waren mehrere C-Rohre im Aussenangriff beteiligt. Ein Trupp unter Atemschutz ging zur Brandbekämpfung in den Innenangriff um dort gezielt an die Brandstellen heranzukommen.
Die Drehleiter aus Wilster brachte sich vor dem Objekt in Stellung um die Dachhaut zu öffnen und auch dort Glutnester ausfindig zu machen.
Mit zunehmender Dunkelheit wurde Licht aufgebaut und ein Bagger wurde an die Einsatzstelle bestellt, um den einsturzgefährdeten Bereich und den Giebel einzureißen. Durch das Auseinanderziehen der Strohlage und des Einreißens der Giebelwand, konnten gezielt die letzten Glutnester abgelöscht werden. Abschließend wurde der ganze Bereich noch mit der Wärmebildkamera kontrolliert.
Zur Schadenshöhe und zur Brandursache können seitens Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.
Im Einsatz waren ca. 45 Einsatzkräfte.
Einsatzleiter: Carsten Friedrichs (Wehrführer Freiwillige Feuerwehr Beidenfleth)
Im Einsatz waren:
- Freiwillige Feuerwehr Beidenfleth
- Freiwillige Feuerwehr Wewelsfleth
- Freiwillige Feuerwehr Dammfleth
- Freiwillige Feuerwehr Wilster
- Amtwehrführer des Amtes Wilstermarsch
- stellv. Kreiswehrführer
- Polizei und Kriminalpolizei
- Rettungsdienst
Text und Bilder: Jan Hardekopf / Kreispressesprecher KFV-Steinburg
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