Kreisfeuerwehrverband Steinburg - Dachstuhlbrand in Hohenlockstedt

Carportbrand entwickelt sich zum Dachstuhlbrand in Hohenlockstedt

In der Silvesternacht um 01:36 Uhr wurden die Freiwillige Feuerwehr Lockstedter Lager um Wehrführer Maik Lüdtke mittels DME (Digitaler Meldeempfänger) von der Kooperativen Rettungsleitstelle (KRLS Elmshorn) zu einem Carportbrand in die „Ringstraße“ alarmiert.

Als die ersten Einsatzkräfte am Objekt angekommen waren, schlugen die Flammen schon über die Straße. Umgehend erhöhte der Einsatzleiter das Alarmierungsstichwort von „FEU“ (Feuer Standard) auf „FEU G“ (Feuer Groß). Die Bewohner des Hauses konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Sie wurden Rettungsdienstlich betreut und Versorgt.

Die ersten Trupps rüsteten sich sofort mit Atemschutz aus und gingen zur Brandbekämpfung an den Carport vor. Dort standen, neben dem Carport, auch schon zwei Fahrzeuge in Vollbrand. Ein drittes Auto stand zur Hälfte in Brand. Die Wasserversorgung bauten die Kameraden von den nahegelegenen Hydranten auf. Da eine größere Strecke zurückgelegt werden musste, standen in mehreren abständen Tanklöschfahrzeuge um genügend Druck auf dem Schlauchsystem zu haben.

Durch den starken Wind drückten die Flammen in Richtung des Gebäudes. Der Einsatzleiter forderte umgehend die Nachbarwehren und die Drehleiter aus Kellinghusen nach. Aufgrund der hohen personalstärke an der Einsatzstelle, erhöhte sich das Stichwort nochmal von „FEU G“ (Feuer Groß) aus „FEU 2“ (Feuer 2 Löschzüge im Einsatz). Durch den massiven Wassereinsatz konnte ein übergreifen auf dem Dachstuhl nicht verhindert werden. Die Drehleiter aus Kellinghusen positionierte sich vor dem Haus und löschte den Dachstuhl von oben.

Um die Einsatzkräfte zu koordinieren bildete man im Einsatzverlauf Abschnitte, sodass der Funkkanal nicht überlastet wird. Nach gut einer Stunde konnte als Rückmeldung an die Leitstelle gemeldet werden, dass das Feuer unter Kontrolle sei. Die Dachhaut wurde mittels Einreißhaken geöffnet um an die Glutnester zu kommen.

Im Gesamten Einsatz waren ca. 10 Trupps unter PA (Pressluftatmer) und ca. 55 Einsatzkräfte.

Zur Brandursache und zur Schadenshöhe können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.

Einsatzleiter: Maik Lüdtke (Wehrführer Lockstedter Lager)

Im Einsatz waren: