Das für dieses Wochenende im Jugendfeuerwehrzentrum Rendsburg geplante Herbstseminar zum Thema Presse und DSGVO, sowie einem Fotoworkshop mussten wir leider aufgrund der aktuellen Lage absagen.

Wir haben kurzerhand die wichtigsten Tagesordnungspunkte zusammengefasst und stattdessen zu einer Onlinerunde eingeladen. Mit 17 Mitgliedern aus unseren Jugendfeuerwehren und des Kreisjugendfeuerwehrausschusses haben wir uns heute Vormittag ausgetauscht.

Begonnen haben wir mit interessanten Berichten aus den Jugendfeuerwehren zu durchgeführten Diensten und Aktivitäten, sowie zum Umgang mit der anhaltenden Corona Situation.
Auch zu den geplanten Tannenbaum Sammelaktionen gab es aktuelle Rückmeldungen und Informationen aus den Jugendfeuerwehren, bemängelt wurde jedoch der nicht ausreichende Informationsaustausch mit dem Entsorger, was kurzfristig auf den Weg gebracht wird.
Unser Kreisjugendfeuerwehrwart Uwe Ehlers informierte anschließend über die aktuelle Situation im Kreisjugendfeuerwehrausschuss und im Jugendforum, besonders von den derzeit aufgrund von coronabedingten Engpässen in den personellen Besetzungen.

Es folgte die Besprechung des Jahresplans für das kommende Jahr 2022 mit den bisher geplanten Terminen unserer Veranstaltungen, ergänzt durch Termine der geplanten Leistungsspangenabnahmen in Schleswig-Holstein im Jahr 2022.

Die in den Jahresberichten bereits genannten Mitgliederzahlen werden für dieses Jahr erstmalig nicht mehr in der gewohnten Form abgefragt. Ab sofort ist das Statistikportal der Deutschen Jugendfeuerwehr online. Jede unserer Jugendfeuerwehren erhält dazu einen eigenen Zugang, so dass die aktuellen Mitgliederzahlen zum 31.12.2021 direkt dort einzutragen sind.
Durch die Onlinepräsentation des Statistikportals konnten erste Fragen zu Anwendung und Funktion
der Statistikerfassung beantwortet werden.

Uwe berichtete davon, dass zukünftig für übergreifende Projekte Arbeitsgruppen gebildet werden sollen, um anstehende Aufgaben effektiver zu bearbeiten. Als Beispiel für ein geplantes Projekt nannte Uwe die Erstellung eines Handbuchs oder Leitfadens für unsere Jugendgruppenleitungen oder auch für Jugendfeuerwehrwarte / Jugendfeuerwehrwartinnen und Leitungen unserer Kinderfeuerwehren.

Abschließend ging es um das Thema „wo drückt der Schuh?“ – Probleme, Fragen, Wünsche und sonstiges aus den Jugendfeuerwehren.
Ein übergreifendes Thema ist hier der Umgang mit der Corona Lage, besonders die Möglichkeiten zur Durchführung von Dienstbetrieb und Jugendfeuerwehrveranstaltungen. Hier stoßen geltende Regelungen für den Dienstbetrieb der Einsatzabteilungen und die fehlende Berücksichtigung der Jugendabteilungen oft nicht auf Verständnis, die Sensibilität gegenüber den Jugendlichen, sowie ein diplomatischer Umgang wird in den Planungen und Anordnungen oft vermisst.

Abschließend geben wir eine sehr treffende, eindringliche Aussage und somit das Fazit unserer heutigen Onlinerunde wieder, die an alle Feuerwehren gerichtet ist:

„Vergesst bitte unsere Kinder und Jugendlichen nicht“