Ein gut eingespieltes Team der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben garantierte auch in diesem Jahr ein super Open Air Spektakel.

Veranstalter, Zoll, Bundes- und Landespolizei, Rettungs- und Sanitätsdienst, Feuerwehr, privater Sicherheitsdienst und die Ordnungsbehörde des Amtes Schenefeld sorgten auch in diesem Jahr für ein rund um sicheres Wacken Open Air 2007. Hierzu zählen natürlich auch viele Vertreter der unterschiedlichsten Behörden zu, die sich um Abwasser, Trinkwasser, Lebensmittel, Verkehr und vieles mehr kümmern mussten.






Polizei Steinburg (Auszug aus der ots-Meldung)
Das 'Wacken:Open:Air' mit 72.500 Teilnehmern (nach Angaben des Veranstalters) verlief ohne besondere Zwischenfälle.

Angesichts der Menschenmasse seien rund 60 zur Anzeige gebrachte Straftaten wie Sachbeschädigung, einfacher Diebstahl und leichte Körperverletzung "als gering" zu bewerten. Insgesamt verzeichnete die Polizei rund 300 Einsätze, davon waren 250
Hilfeleistungen allgemeiner Art. Zum friedlichen Verlauf mit beigetragen haben auch die ausreichende Zahl von Beamten der Landespolizei sowie die vom Veranstalter eingesetzten Sicherheitskräfte, die auf und vor dem Festivalkomplex ihren Dienst engagiert und motiviert verrichteten.
"Viele Metal-Fans wissen bereits aus der Vergangenheit, dass Polizei und privater Sicherheitsdienst vor Ort sind und stellen sich darauf ein."

Die Abreise der Veranstaltungsbesucher gestaltete sich nahezu reibungslos. Auf der Autobahn 23 kam es vor der Störbrücke Itzehoe in Richtung Süden auf einer Länge von zirka drei Kilometer zu zähflüssigem Verkehr.

Zoll und Polizei kontrollierten mehr als 3.000 Fahrzeuge an- und abreisender Veranstaltungsteilnehmer. Hierbei wurden rund 25 Gramm Haschisch und rund 90 Gramm Marihuana sowie zwei Gramm Kokain sichergestellt. Es wurden rund 60 Blut- und Urin-proben von Fahrzeugführern genommen, die im Verdacht stehen, ihr Fahrzeug unter
Einfluss von Alkohol und Drogen gelenkt zu haben.

Nach Auskunft des Einsatzleiters Zoll (Hauptzollamt Itzehoe), Bernd Zuleger, hatte der Zoll Kräfte aus Hamburg und Schleswig-Holstein (Kiel, Itzehoe, Brunsbüttel, Heide, Husum) für den Einsatz zusammengezogen.

Die Zahlen des Rettungs- und Sanitätsdienstes:
a) Hilfeleistungen des Sanitätsdienstes: ca. 2.500;
b) Transporte in Krankenhäuser: ca. 200.
Es waren insgesamt zwölf Ärzte, 80 Rettungsassistenten und 154 Helfer im Einsatz. "Unterstützt wurde der Einsatz auch von den Funkern von der Fernmeldegruppe des DRK-Kreisverbandes Steinburg. Die Zusammenarbeit zwischen den Hilfsdiensten klappte reibungslos", sagte Volker Böhm von der Rettungskooperation in Schleswig-Holstein (RKISH).

Die Zahlen der Feuerwehr: Nach Aussagen vom Einsatzleiter Feuerwehr Matthias Venohr rückte die Wehr zu rund 330 Einsätzen aus. Dazu zählten das Löschen von kleinen Feuern und sonstige kleine Hilfeleistungen. Insbesondere wurden nach Veranstaltungsschluss
Campingzelten zwei Müllcontainer und ein Dixi-Klo angezündet. Außerdem musste Erdreich abgetragen werden, nachdem Dieselkraftstoff ausgelaufen war.

Wie Thomas Masekowitz, Bundespolizei Brunsbüttel, mitteilte, ist es zu keinen besonderen Vorkommnissen bei der Ankunft und der Abfahrt des so genannten "Metal - Train" am Mittwoch beziehungsweise am Sonntag in Itzehoe gekommen.