Heute stürzte, aus bislang ungeklärter Ursache, ein Umlaufkran an der Reaktorkuppel 50 Meter in die Tiefe.
Gegen 7.30 Uhr ist es auf dem Gelände des Kernkraftwerks Brokdorf zu einem Unfall gekommen, bei dem zwei Arbeiter getötet und ein weiterer lebensgefährlich verletzt wurden.
Die Männer gehörten zu einer Fremdfirma für Bauwerkssanierung und führten an der Reaktorkuppel Sanierungsarbeiten durch. Hierzu befanden sich die Arbeiter auf einem an der Kuppel in zirka 50 Meter Höhe befindlichen Umlaufkran.
Aus bislang ungeklärter Ursache ist der Umlaufkran mit den Männer in die Tiefe abgestürzt. Zwei Arbeiter konnten nur noch tot geborgen werden. Ein dritter Mann wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Klinikum gebracht. Der Kran war auf eine Fahrbahn sowie auf ein Nebengebäude gefallen.
Die Werkfeuerwehr führte den Ersteinsatz durch und wurde dann von der FF Brokdorf und Glückstadt im Rahmen der Technischen Hilfe unterstützt. Der Rettungsdienst und die First Responder Gruppe aus Glückstadt kümmerten sich um die Unfallopfer und die beteiligten Arbeitskollegen. Die Notfallseelsorge und auch das SbE Team wurden im Verlauf des Einsatzes zur Betreuung aller Beteiligten und für die Einsatzkräfte eingebunden.
Die Kripo Itzehoe sowie das Landesamt für Arbeitsschutz haben die Ermittlungen aufgenommen.
Haupttext: ots Polizei Itzehoe
Einsatzkräfte:
Rettungsdienst
2 NEF
4 RTW
1 OrgL
1 LNA
Feuerwehr
Werkfeuerwehr Kernkraftwerk
FF Brokdorf
FF Glückstadt DLK
1 First Responder Gruppe
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