Feuerwehren sammeln ggf. in Amtshilfe für die örtlichen Ordnungsbehörden bei Verdachtsfällen Tierkadaver ein.

Berlin - Nachstehender Text erreichte uns soeben vom DFV.
"Bundesweit sind die Feuerwehren seit dem ersten Vogelgrippe-Verdachtsfall bereit, um in Amtshilfe für die zuständigen Ämter Tierkadaver einzusammeln", resümiert Albrecht Broemme, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Derzeit ist nicht nur in den Bundesländern mit bestätigtem Auftreten von H5N1-Fällen ein erhöhtes Aufkommen derartiger Einsätze zu verzeichnen. So wurden beispielsweise in Berlin bereits über 1.000 tote Vögel eingesammelt und der Untersuchungsstelle zugeführt.

"Besonnen und zielgerichtet" werden die Einsätze gemeinsam
abgearbeitet: "Es freut mich, dass die Zusammenarbeit auf der operativen Ebene so gut klappt", lobt der DFV-Vizepräsident. Hier helfe neben der Ausrüstung auch die fundierte Ausbildung der eingesetzten Kräfte.

Vorgehensweise aller Organisationen harmonisiert
Um die Vorgehensweise noch weiter zu harmonisieren, hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) einheitliche "Handlungsempfehlungen für Einsatzkräfte" sowie "Informationen für Führungskräfte" erarbeiten lassen. An diesem Prozess war auch der Deutsche Feuerwehrverband beteiligt.

"Wir begrüßen diese Hilfen für den Einsatz vor Ort ausdrücklich", betont Broemme. Die Handlungsempfehlungen für Einsatz- und Führungskräfte stehen auf der Homepage www.dfv.org für die Feuerwehren bereit. Zudem werden sie über die Landesfeuerwehrverbände entsprechend kommuniziert.

ots DFV