Die Freiwilligen Feuerwehren der Wilstermarsch retteten heute Nacht einen landwirtschaftlichen Betrieb vor den Flammen.
Kurz nach Mitternacht durchzog ein Unwetter mit Starkregen und einem gewaltigen Gewitter den Kreis Steinburg. Blitze schlugen durch den Nachthimmel.
Gegen 1 Uhr bemerkt der Besitzer eines Bauernhofes in Landrecht Auf der Hof 5 Geräusche im Dachstuhl seines reetgedeckten Wohn- und Wirtschaftsgebäudes. Sofort alarmiert er über Notruf die Feuerwehr.
Die Feuerwehren aus Landrecht-Stördorf, Dammfleth, Neuendorf-Sachsenbande und aus der Stadt Wilster bekommen Großalarm. Flammen schlagen bereits aus dem Dach. Die FF Wilster war zu diesem Zeitpunkt zu Lenzeinsätzen im Stadtgebiet eingesetzt und als erste Wehr an der Brandstelle Auf der Horst.
Dem schnellen und umsichtigen Einsatz der Feuerwehrmänner ist es zu verdanken, dass durch ihren Innenangriff mit Atemschutztrupps und einem gezielten Einsatz über Schieb- und Steckleitern von Außen der Reetdachhausbrand unter schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte. Einsatzleiter Heinrich Auhage und Wilsters stellvertretender Wehrführer arbeiteten in den Einsatzentscheidung sehr eng zusammen.
Die über 70 Einsatzkräfte hatten vorsorglich von weit entfernten Wasserstellen Schlauchleitung verlegt, um auf einen Großbrand vorbereitet zu sein.
Amtswehrführer Thorsten Heins und Kreiswehrführer Frank Raether verschafften sich vor Ort einen Überblick über die Einsatzmaßnahmen.
Menschen wurden nicht verletzt. Als Brandursache wird ein Blitzschlag vermutet. Die Polizei hat die Ermittlungen aufegnommen.
FF Landrecht-Stördorf
FF Wilster
FF Neuendorf- Sachsenbande
FF Dammfleth
DRK Rettungsdienst
Polizei Nachtstreife
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