Der KFV Steinburg führte als großste Organistation im Katastrophenschutz des Kreises Steinburg eine Übung über 30 Stunden durch.

Am Freitagmittag gab es einen telefonischen Einsatzalarm für die Bereitschaftsführung der Feuerwehr im Kreis Steinburg. Die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle in Elmshorn startete die vom Kreis Steinburg im Bereich dieser Einheit vorgesehene telefonische Alarmkette für die 120 Männer und Frauen der Feuerwehrbereitschaft. Neben der Feuerwehrbereitschaft wurden zwei so genannte Viertragen- Krankentransportwagen der DRK Bereitschaft und eine Teileinheit der Technischen Einsatzleitung (IuK. Information und Kommunikation) eingesetzt.
Bereitschaftsführer Heino Horn (FF Hohenaspe) hatte zusammen mit seinem Stellvertreter Jörg Tiedemann (FF Vaale-Nuttel) die Übung geplant. Das Besondere war die zeitliche Anlage der Übung. So waren die Einheiten insgesamt über 30 Stunden im Einsatz gebunden. In der Kreisfeuerwehrzentrale waren aus den großen Schulungsräumen an diesem Wochenende Ruheräume geworden. Hier konnten sich die Mannschaften je nach Schichtzeiten mal ein paar Stunden auf´s "Ohr hauen".

Die eigentliche Einsatzübung fand auf dem Gelände der Freiherr von Fritsch Kaserne statt. Wie beim Dresden- Einsatz war der Schwerpunkt die Wasserförderung über lange Strecken und über einen langen Zeitraum.
So blieb es auch nicht aus, dass die eine oder andere Pumpe ausfiel.

Die Technische Einsatzleitung hatte sich ortsfest in der Kreisfeuerwehrzentrale eingerichtet und stellte über den gesamten Zeitraum Kommunikation über Funk und Telefon sicher. In einem Gruppenraum wurde eine ständig aktuelle Lagekarte geführt.
Die Kreiswehrführung war sehr zufrieden mit dem Übungsverlauf, hatte man doch dem Kreis Steinburg als untere Katastrophenschutzbehörde für das Jahr 2005 hier eine besondere Schwerpunktarbeit zugesagt.

Den großen Abschluss bildete am Samstagnachmittag ein großer Heide-Brand im Truppenübungsplatz. Hier kamen auch zehn Tanklöschfahrzeuge der kommunalen Feuerwehren nach dem vorläufigen Waldbrandplan des Kreises zu Einsatz.

Im Einsatz:

KATASTROPEHNSCHUTZ

4 Löschgruppenfahrzeuge LF 16 TS
1 Rüstwagen 1 RW 1
1 Mannschaftswagen der FF Krempe (als Führungsfahrzeug der Bereitschaftsführung)
2 Fahrzeuge der Kreisfeuerwehrzentrale

FEUERWEHR

Tanklöschafahrzeuge
FF Itzehoe,
FF Dägeling,
FF Münsterdorf,
FF Krummendiek,
FF Kremperheide,
FF Oldendorf,
FF Schenefeld,
FF Heiligenstedten-Bekmünde und
FF Hohenaspe

DRK

2 Krankentransportwagen KTW