Hier: gemeinsame Pressemeldung von Feuerwehr, Rettungsdienst, DRK, THW, Ordnungsbehörde Hohenlockstedt und Polizei zum Einsatz Wolfparade vom 01. bis 03.07.2005, in Hohenlockstedt, Flugplatz Hungriger Wolf

Die Veranstaltung Wolfparade wurde von ca. 4500 Menschen besucht, ein Teil der Besucher übernachtete in Zelten auf dem Veranstaltungsgelände.
Im gesamten Verlauf der Wolfparade waren weder auf dem Veranstaltungsgelände noch auf den Anfahrtsrouten nennenswerten Zwischenfälle oder Unfälle zu verzeichnen. Die Rennen auf der Landebahn verliefen störungsfrei, so dass das Sicherungsfahrzeug der Feuerwehr nicht zum Einsatz kam.

Das DRK versorgte in 50 Fällen Personen mit leichten Verletzungen bzw. Erkrankungen. Sechs Transporte in das Klinikum Itzehoe waren erforderlich.

Die Einsatzkonzeption der Polizei "sichtbare Präsenz durch Verkehrskontrollen und Polizeistreifen auf den Anfahrtsrouten und auf dem Veranstaltungsgelände" hat sich bewährt. Insgesamt wurden 1113 Kraftfahrzeuge kontrolliert, Beanstandungen wurden in 537 Fällen festgestellt.
Es wurde eine erhebliche Anzahl von Geschwindigkeitsverstößen festgestellt, ebenfalls gab es zahlreiche Kraftfahrzeuge die technische Veränderungen aufwiesen, die nicht im Fahrzeugschein eingetragen oder unzulässig waren. In den vorliegenden Fällen wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Zahlreiche Alkoholteste wurden durchgeführt, in drei Fällen wurden Blutproben angeordnet.
Auf dem Gelände gab es eine geringe Anzahl von Polizeieinsätzen, einige Strafanzeigen wurden aufgenommen, außerdem mussten wenige Streitigkeiten geschlichtet und hilflose Personen betreut werden.

Die Ordnungsbehörde, Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei ziehen somit eine positive Bilanz, die auch auf die kooperative Zusammenarbeit mit dem Veranstalter zurückzuführen ist.

Bei dem Einsatz Wolfparade waren folgende Kräfte im Schichtbetrieb eingesetzt:

- die Gemeindefeuerwehren aus Hohenlockstedt und Hohenaspe mit einem Tanklöschfahrzeug mit schwerem Rettungssatz und Kräften jeweils in Stärke von 1/5,
zusätzlich die technische Einsatzleitung mit einem Einsatzfahrzeug in Stärke von 1/3 zur Führungsunterstützung der örtl. Einsatzleitung.

- DRK-Bereitschaft Itzehoe mit 50 Helfern zur Sicherstellung des Sanitätsdienstes
- DRK-Rettungdienst mit einem Rettungswagen und einem Einsatzleiter
- THW mit sechs Ortsverbänden und 60 Helfer, sechs Stromerzeugungsgeräten, Lichtmastwagen und Geräten zur Sicherstellung der Wasserversorgung
- Ordnungsbehörde Hohenlockstedt mit drei Mitarbeitern
- 45 Polizeibeamte

Polizei - Henning Wendt, Leiter der Polizeizentralstation Kellinghusen