Gegen 17:00 Uhr ereignete sich in der Gemeinde Quarnstedt ein Feuer.
In einem weich eingedeckten Wohnhaus, schlug nach Zeugenaussagen ein Blitz ein und entzündete die weiche Bedachung.
Als die ersten Einsatzkräfte, der drei alarmierten Feuerwehren Quarnstedt, Wrist und Kellinghusen an der Einsatzstelle eintrafen, schlugen bereits Flammen aus dem Gebäude und eine schwarze Rauchsäule stand über Quarnstedt. Die mit schwerem Atemschutz ausgerüsteten Angriffstrupps versuchten in das Gebäude vorzurücken, um so dicht wie möglich an den Brandherd zu kommen. Da sich das Feuer immer schneller und schneller über die gesamte Dachfläche ausbreitete und die Hitze immer Stärke wurde, brachen diese den Innenangriff ab. Zeit gleich wurde vor dem Gebäude die Kellinghusener Drehleiter in Stellung gebracht und mehrere Wasserversorgungen aufgebaut. Mit einem an der Drehleiter befestigten Wenderohr wurde dann massiv Wasser auf den nun lichterloh brennenden Dachstuhl gegeben. Zusätzlich wurden zahlreiche Strahlrohre rings um das Gebäude in Stellung gebrachten. Diese Unterstützten die Brandbekämpfung von Außen und sicherten die nur wenige Meter entfernten Nachbargebäude vor dem Übergreifen der Flammen. Da sich der Brand blitzschnell auf das komplette Gebäude ausgedehnte, konnten die 100 Einsatzkräfte das Niederbrennen des Wohnhauses nicht verhindern.
Zurzeit sind alle Flammen gelöscht und ein Bagger wird für die Nachlöscharbeiten eingesetzt. Mit diesem schweren Gerät werden Glutnester in den Trümmern des Dachstuhls und der Decke freigelegt.
Die Nachlöscharbeiten werden nach Aussage des Einsatzleiter Siegfried Plath bis spät in die Nacht andauern.
Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr:
FF Quarnstedt
1 Fahrzeug 30 Einsatzkräfte
FF Wrist
4 Fahrzeuge 35 Einsatzkräfte
FF Kellinghusen
6 Fahrzeuge 35 Einsatzkräfte
Rettungsdienst
1 Rettungswagenbesatzung
Polizei:
diverse
Einsatzleiter: Siegfried Plath stellv. Amtswehrführer Amt Kellinghusen Land
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