Auch die Vollbremsung eines Lkw-Fahrers konnte heute morgen einen tödlichen Zusammenstoß nicht verhindern.
Bei einem schweren Verkehrsunfall zwischen Bekmünde und Honigfleth ist gestern Morgen ein 45-jähriger Autofahrer aus Lentförden (Kreis Segeberg) ums Leben gekommen. Er war aus noch unbekannten Gründen frontal in einen entgegenkommenden Lkw gekracht.
Der Unfall ereignete sich gegen 8.20 Uhr auf der Landesstraße 135 in Höhe Büchsenkate. Kurz hinter dem Abzweiger nach Krummendiek war der 45-Jährige mit einem Firmenwagen eines Wurstfabrikanten aus Elmshorn gegen den Laster aus Walsrode geprallt.
Wie die Polizei mittelte, starb der 45-Jährige trotz aller Rettungsversuche an der Unfallstelle. Die Feuerwehren aus Heiligenstedten und Itzehoe konnten den Mann nur noch tot aus den Trümmern seines Auto heraus schneiden.
Für den 37-jährigen Lkw-Fahrer gab es keine Chance, den Unfall zu verhindern. Kurz hinter dem Abzweiger war der 45-Jährige mit seinem Kombi plötzlich auf die linke Fahrbahn geraten und weiter geradeaus Richtung Heiligenstedten gefahren. Als der Mann die Spur trotz Warnung durch Lichthupe nicht wieder wechselte, brachte der Fahrer seinen Laster mit einer Vollbremsung zum Stehen. Nur wenige Sekunden später stieß der Pkw in den Lkw. Der 37-Jährige Lastwagenfahrer blieb dabei zwar unverletzt, erlitt aber einen Schock.
Die Freiwilligen Feuerwehren aus Heiligenstedten-Bekmünde und Itzehoe mussten mit schwerem Bergungsgerät anrücken, um den Verunglückten aus den Trümmern seines Autos zu holen.
Die Landesstraße 135 musste war über drei Stunden voll gesperrt. Zur genauen Untersuchung der Unfallursache haben Sachverständige der DEKRA ihre Arbeit aufgenommen.
Text shz - Foto G.Denecke
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