Dank einem hervorragenden Zusammenspiel von mehreren Freiwilligen Feuerwehren, der örtlicher Ordnungsbehörde, der Firmenleitung, des Kreisbrand-schutzingeniuer und dem Sachversicherer konnte der Brand in einer Siloanlage der Firma Trede & von Pein schnell gelöscht werden.
Heute gegen 16 Uhr wurde die FF Beidenfleth zu einem Schwelbrand in die in der Ortsmitte gelegenen Mühle gerufen. In einem 30 m hohen Silo kam es zu einer starken Rauch- und Hitzeentwicklung. Einsatzleiter Frank Jonigk erkannte sofort den Ernst der Lage und forderte die FF Wilster mit einem Hochleistungslüfter an. Als erste Maßnahme speisten die Feuerwehrkräfte die Steigleitung mit Wasser aus der nahegelegenen Stör in den oberen Teil des Silos. Gleichzeitig wurde ein Schaumangriff vorbereitet, auf den dann aber nach weiterer Erkundung verzichtet wurde. Man entschloss sich, das glühende Sonnenblumenschrot Stück für Stück unter schwerem Atemschutz aus einer kleinen Luke am Fuße des Silos heraus zufördern. Mühsam stocherten dabei die Einsatzkräfte mit Einreishaken in der stinkenden, heißen und klumprigen Glutmasse. Zusätzlich wurde im unteren Teil des Silos ein Notausstieg vergrößert, um ein Förderband einzusetzen. Nachdem 750 Tonnen Sonnenblumenschrot in über 24 Stunden, aus dem Silo befördert waren, die abgelöscht und mit LKWs zu einem Lagerplatz abgefahren wurden, konnte "Feuer aus" gemeldet werden. Für die Feuerwehrmänner und Frauen war es ein bsonders schwerer Einsatz. Kräftezerrend war nicht zu letzt die schwere Handarbeit sonder auch die extremen Temperaturen. Bei über minus 9 Grad mussten die Einsatzkräfte vor Ort arbeiten. Dank der Unterstützung der umliegenen Wehren Wewelsfleth, Brokdorf, Dammfleth und Wilster konnte dieser kräfteraubende Einsatz schnell und zufriedenstellend erledigt werden, so Kreiswehrfüher Frank Raether.
Eingestezte Kräfte
FF Beidenfleth
FF Wilster
FF Wewelsfleth
FF Brokdorf
FF Dammfleth
Landesfeuerwehrschule sh
- Details