Der Verband führte im sechten Jahr einen Neujahrsempfang für alle Steinburger Wehrführer durch. In diesem Jahr war das Motto - 112 Jahre Geschichte Kreisfeuerwehrverband Steinburg.

Kreiswehrführer Frank Raether nahm die Gelegenheit wahr und bedankte sich anläßlich der Veranstaltung bei Bernd Pusch, dem Vorsitzenden und seinem Vorstand, aber viel mehr den Mitgliedern des Förderverein des KFV Steinburg e.V., die durch ihre finanzielle Unterstützung, viele Maßnahmen der Steinburger Wehren, ihrer Jugendabteilungen, der Katastrophenschutzeinheiten und der Seniorenkameradschaft in den zurückliegenden Jahren gefördert haben.



Gemeinsam wurde auf das Jahr 2005 angestossen.

Raether wünschte den Wehrführer ein ebenso erfolgreiches Jahr wie 2004 und den Familien und den Mitgliedern der Wehren alles erdenklich Gute für das angebrochene Jahr 2005.

112 Jahre Kreisfeuerwehrverband Steinburg", lautet das Motto für den heutigen Tag.

Es ist der Initiative des Kameraden Mordhorst, Leiter des Freiwilligen Feuerwehr Glückstadt, zu verdanken,, so der Kreiswehrführer in seinem Rückblick, dass im Jahre 1892 der Provinzial-Feuerwehrverband Schleswig- Holstein entstanden ist. Nach dessen Gründung entstanden in den einzelnen Kreisen unseres Landes zahlreiche Kreisfeuerwehr-verbände.

Am 20.11.1892 wurde in Glückstadt die Gründung des "Kreisfeuerwehrbe-zirksverbandes Steinburg" beschlossen und am 15.01.1893 in Krempe end-gültig vollzogen, seine Satzung festgesetzt und der Vorstand gewählt.
Dieser Vorstand hat folgende Mitglieder:

Vorsitzender:
Branddirektor Johann Christian Mordhorst, Glückstadt
Stellvertreter:
Hauptmann Hinrich Wulff, Lägerdorf
Kassen- und Schriftführer:
Hauptmann Jacob Suhr, Wewelsfleth
1. Beisitzer:
Hauptmann Theodor Meßtorff, Breitenburg
2. Beisitzer:
Hauptmann Nicolaus Billerbeck, Wilster

Besondere Erwähnung verdient die Tatsache, dass unser erster Vorsitzender Kamerad Branddirektor Mordhorst, Glückstadt, zugleich zum Vorsitzenden des Provinzial -Feuerwehrverbandes Schleswig-Holstein gewählt und somit der erste Provinzial-Feuer¬wehrführer in Schleswig-Holstein wurde.

Von 1916 bis 1930 wurde der Verband von Brandmajor Johannes Mohr geführt. Von 1931 bis 1938 stand Hauptmann Johannes Evers dem Verband vor. Er führte als erster auch den Titel "Kreiswehrführer". Die Jahre 1933 und 1934 brachten hierfür die entscheidenden Veränderungen. Ein neues Feuerlöschgesetz bedingt eine grundlegende Umstellung. Die Kreisverbände werden aufgelöst. Vermögen, Verbindlichkeiten und Lie-genschaften in Steinburg gehen in den Besitz des neu zu gründenden Kreisfeuerwehrverbandes Steinburg, Körperschaft des öffentlichen Rechts, mit dem Sitz in Itzehoe, über.
Von 1938 bis 1945 war Johannes Ahmling Kreiswehrführer. Am 23.07.1949 kann es auf der Dienstversammlung in Neuenbrook zur Neugründung des Kreisfeuerwehrverbandes.

Julius Fock aus Kellinghusen, bereits 63 jährig, wird erster Nachkriegs-Kreisbrandmeister.

1951 löst ihn Nikolaus Bade aus Ecklak ab, der bis 1963 im Amt ist. In seiner Zeit wird die Kreisschlauchpflegerei am Ochsenmarktskamp in Itzehoe gebaut, die 1956 in Betrieb geht.

Von 1963 bis 1976 ist Claus tho Seeth aus Sommerland Kreiswehrführer. In seiner Zeit steht die Vollmotorisierung der ländlichen Feuerwehr und der Beginn der Kreisausbildung im Vordergrund und er hat hier einen starken Motor in dem Fachwart Technik und Ausbildung Werner Oehlers gefunden.

Für 6 Jahre wird 1977 Günter Bünz aus Kellinghusen gewählt. Bis 1982 sorgt er für eine stetige Verbesserung der Ausbildung und der Einsatzmöglichkeiten der Feuerwehren.

Von 1983 bis 1988 ist Heinrich Dibbern, Heiligenstedten, Kreiswehrführer. 1986 wird Ringtausch bei Schläuchen und nach Fertigstellung der Atemschutzwerkstatt in der Techn. Kreisfeuerwehrzentrale 1988 auch der Ringtausch bei Atemschutzflaschen eingeführt.

Ab 1989 ist Addi Bekker, Itzehoe, Kreiswehrführer. In seiner Zeit konnte 1996 die Atemschutzübungsstrecke mit angeschlossenen Schulungsräumen eingeweiht werden.

Seit 2000 sind Frank Raether und Bernd Pusch nun im Amt. Sicherlich wird für diese Zeit der Neubau der Kreisfeuerwehrzentrale gegenüber im letzten Jahr als wichtiges Ereignis genannt werden. Aber was die Chro-nisten später sonst noch zu dieser Zeit sagen werden, das kann man heute zum Glück heute noch nicht vorausschauen