Sechs Personen waren heute, gegen 11 Uhr, bei einem der schwersten Verkehrsunfälle in der Innenstadt von Glückstadt betroffen.

Großalarm für Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei. Auf der Kreuzung Steinburgstraße/Christan IV Straße kollidierten zwei Pkw und ein Kleintransporter. Beide Pkw waren mit jeweils drei Personen besetzt. Nach ersten Ermittlungen der Polizei kam es auf der Kreuzung Steinburgstraße/Christian IV Straße zu einer Vorfahrtsverletzung. Eine 27jährige VW-Jetta Fahrerin, die aus der Straße Am Lübschen Recht kam, nahm offensichtlich einem auf der bevorrechtigten Steinburg Straße fahrenden 45 jährigen Mercedes Fahrer die Vorfahrt. Durch die Wucht des Zusammenpralls wurden die Insassen der Pkw zum Teil schwer in ihren Unfallfahrzeugen eingeklemmt. Einer der Pkw schleuderte gegen einen Kleintransporter, der aus der Christian IV Straße an die Kreuzung heranfuhr. Dieser Fahrer blieb unverletzt. Einsatzleiter Werner Tietjen, teilte seine Fahrzeugbesatzungen auf die beiden völlig demolierten Pkws auf. Aus dem Mercedes konnten die Einsatzkräfte zwei mittel- und eine leichtverletzte Person retten. Im VW-Jetta waren alle drei Insassen schwerverletzt und eingeklemmt worden. Hier kam es auf das besondere Zusammenspiel des Rettungsdienstes und der Feuerwehr an. Die Notärzte versorgten die Verletzten noch während der Rettungsarbeiten im Unfallfahrzeug. Nach und nach gelang des der Feuerwehr die Eingeklemmten auf dem Fahrzeug herauszuschneiden.
Hier kann besonders die neue große Rettungsschere zum Einsatz. Die Unfallopfer wurden mit Rettungswagen und Hubschrauber in die umliegenden Krankenhäuser Altonar, Pinneberg, Itzehoe und Elmshorn transportiert.
Zur Klärung der genauen Unfallursache setzte die Polizei einen Sachverständigen ein. Die Kreuzung wurde für die Rettungsarbeiten vollgesperrt und der Fahrzeugverkehr weiträumig umgeleitet.


Eingesetzte Kräfte:

Feuerwehr Glückstadt
30 Einsatzkräfte 4 Fahrzeuge

Rettungsdienst
6 Rettungswagenbesatzungen
3 Notärzte
2 Rettungshubschrauber
1 ORGL (Organisatorischer Leiter Rettungsdienst)

Polizei
5 Streifenwagen