Ein über Kilometer weit sichtbare und schwarze Rauchsäule stand über der Gemeinde Hodorf. Hier wurde ein mit Reet eingedecktes Wirtschaftsgebäude bei einem Großfeuer Opfer der Flammen.
Schon auf der Anfahrt erkannten die alarmierten Einsatzkräfte den ernst der Lage und forderten weitere Kräfte zur Brandstelle. Mit über 80 Einsatzkräften und 10 Löschfahrzeugen von 5 Wehren rückten die Brandbekämpfer den Flammen zu Leibe, rasch wurde eine Wasserversorgung von der rund 600m entfernten Wettern aufgebaut. Mit einer Vielzahl von Strahlrohren konnten die eingesetzten Feuerwehrmänner eine Ausbreitung des Brandes auf das nur wenige Meter entfernte Wohnhaus verhindern. Zusätzlich mussten Einsatzkräfte die im Wirtschaftsgebäude stehende Heizöltanks vor der enormen Hitze schützen und mit Wasser kühlen. Nachdem die Flammen nieder geschlagen waren, konnten bereits die ersten Nachbarwehren von der Brandstelle entlassen werden. Da das Wirtschaftsgebäude einzustürzen drohte, wurde ein Bagger zur Einsatzstelle bestellt. Dieser riss das vom Einsturz bedrohte Gebäude ein, um diese Gefahr zu bannen.
Nachdem die Nachlöscharbeiten gegen 23:00 Uhr abgeschlossen waren, konnten auch die letzten Einsatzkräfte der Nachbarwehren entlassen werden. Die Feuerwehr Hohdorf hielt an der Brandstelle eine Brandwache die bis in die späten Morgenstunden anhielt.
Die Brandursache sowie der Sachschaden ist noch unklar, die Kripo
nahm die Ermittlung an der Einsatzstelle auf.
Einsatzleiter:
Klaus-Gerd Schäpe FF Hodorf
Eingesätzte Kräfte:
Stellv. Kreiswehrfüher
Amtswehrführer Krempermarsch
Amtswehrführer Itzehoe-Land
FF Hodorf
FF Heilligenstedtenerkamp
FF Barenfleth
FF Heiligenstedten Bekünde
FF Itzehoe
Kreisfeuerwehrzentrale
10 Löschfahrzeuge
80 Einsatzkräfte
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