Auf dem Gelände der Kreisfeuerwehrzentrale hat am Freitag, den 05.03.04 die Firma Jan Heitmann GmbH ihr Gerät zur Beseitigung von Ölspuren, Farben, Klebstoffen und anderen Verunreinigungen auf Fahrbahnen vorgestellt.

An einem kleinen Traktor sind die Aggregate befestigt: vorne ein üblicher Besen, der grobe Teile oder auch aufgestreutes Bindemittel aufnimmt, dahinter die Reinigungseinheit, in der mittels 3 rotierender Düsen angewärmtes Waschwasser mit 200 bar auf die Straße und in die Poren des Untergrundes gedrückt wird. Die Flüssigkeit wird gleich darauf durch Unterdruck (700 mbar) wieder aufgesaugt und in einen Sammeltank geleitet. Durch dieses Vakuum werden natürlich auch andere Partikel und Dreck mit aufgenommen, so dass sofort nach der Reinigung die erforderliche Griffigkeit der Straße wieder gegeben ist. Eine Demonstration mit einem Altöl-/Getriebeölgemisch hinterließ lediglich eine leicht graue Färbung auf dem Beton, die von Russpartikeln aus dem Altöl stammten.
Das Gerät hat eine maximale Arbeitsbreite von 1,50 m, für kleine Ecken und unzugängliche Stellen ist eine Handlanze an Bord. Der Wasservorrat des Tanks beträgt 400 l, auf dem Container, in dem das Gerät zum Einsatzort transportiert wird, werden weitere 1.000 l mitgeführt. Entsprechende Tankkapazitäten für das anfallende Schmutzwasser sind ebenfalls vorhanden. Mit diesen Mengen können ca. 3 km Ölspur beseitigt werden, der Zeitbedarf dafür beträgt - abhängig von den Randbedingungen - ca. 3 Stunden. Da die Firma einen Notdienst eingerichtet hat, ist rund um die Uhr eine Anforderung möglich. Diese darf allerdings aus kostentechnischen Gründen nicht von Seiten der Feuerwehr erfolgen, sondern durch die zuständige Straßenmeisterei oder im Zweifelsfall durch die Polizei.