Schenefeld (Kreis Steinburg) - Auf der A 23 Richtung Norden in Höhe der Anschlussstelle Schenefeld/Holstein ereignete sich gegen 13:00 Uhr ein tödlicher Verkehrsunfall.

Ein Hamburger 5er BMW, der mit zwei Personen besetzt war, kam nach Zeugenaussagen bei ungefähr 200 Km/h nach links von der Fahrbahn ab und geriet in den Mittelstreifen der Autobahn. Beim wiedereinlenken nach rechts verriss der Fahrer des BMW die Lenkung und kam ins Schleuder. Viermal überschlug sich das Fahrzeug und schleuderte dann nach rechts in den Grünstreifen. Bei diesem Manöver wurde die 35 jährige Beifahrerin aus dem Auto geschleudert. Den alarmierten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Schenefeld und des Rettungsdienstes, sowie der Besatzung des Rettungshubschraubers "Christoph 52" und der Polizei bot sich an der Einsatzstelle ein Bild des Grauens. Über 100m weit verteilt lagen die Teile des Unfallwagens im Seitenstreifen verstreut. Sofort kümmerten sich die eingetroffenen Helfer um die schwer verletzten Personen. Für die rausgeschleuderte Beifahrerin kam jede Hilfe zu spät. Sie erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Den Fahrer musste die Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem total zertrümmerten Unfallwagen frei schneiden. Er wurde an der Einsatzstelle durch zwei Rettungswagenbesatzungen, zwei Notärzten und der Rettungshubschrauberbesatzung versorgt und stabilisiert. Danach wurde er lebensgefährlich verletzte Unfallfahrer mit dem Rettungshubschrauber "Christoph 52" in das Westküstenklinikum nach Heide geflogen.
Am Unfallfahrzeug entstand Totalschaden. Die Unfallursache wird zur Zeit noch durch die Dekra und der Polizei ermittelt.
Die A 23 wurde 1,5 Stunden für die Rettungsarbeiten Richtung Norden gesperrt.

Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Schenefeld
4 Fahrzeuge mit 25 Einsatzkräften

Rettungsdienst
2 Rettungswagen
2 Notärzte
1 Rettungshubschrauber "Christoph 52"

Autobahnpolizei Elmshorn
2 Streifenwagen